Devisenhandel - das Devisenhandelbuch
Für Anfänger ist es eine reizvolle Idee: Wer sich noch
nicht mit dem Fremdwährungshandel auskennt, liest ein gutes Buch und weiß
dann, wie der Handel funktioniert und welche Strategie man einschlagen
muss. In der Theorie klingt dieser Ansatz gut, in der Praxis ist er etwas
optimierungsbedürftig. Trotzdem ist ein gutes Devisenhandelbuch natürlich
geeignet, um die ersten Schritte zu lernen und zu verstehen, wie der
Handel abläuft.
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Ein Markt mit großer Bandbreite
Wer in den gängigen Suchmaschinen nach einem Devisenhandelbuch für
Anfänger sucht, erhält knapp 90.000 Ergebnisse angezeigt. Allein diese
Zahl belegt, dass es sich um eine häufige Anfrage handelt, auf die es
ebenso viele Antworten gibt. Wissen muss man allerdings, dass der
Markt der Fachbücher durch eine enorme Bandbreite gekennzeichnet ist.
Es gibt unzählige mittelmäßige oder sogar schlechte Bücher, Werke mit
fundiertem Fachwissen muss man gezielt suchen. Für den Einsteiger wird
es schwer sein, die Spreu vom Weizen zu trennen, denn er kann noch
kaum beurteilen, ob er sich für ein gut recherchiertes Werk
entschieden hat, das in Theorie und Praxis brauchbar ist. Um nicht in
die Falle zu tappen, aus Unwissenheit ein schlecht recherchiertes Buch
zu kaufen, ist es ratsam, mit zwei oder drei Büchern zu beginnen. |
So schafft man sich einen recht breiten Überblick und
erfährt schon frühzeitig, wie unterschiedlich die Autoren vorgehen und
welche Abweichungen es bei Meinungen, Einschätzungen und Strategien gibt.
So erwirbt man fundiertes Theorie-Wissen
Natürlich können Bücher nur in der Theorie Kenntnisse vermitteln.
Praktische Erfahrungen muss jeder Trader selbst machen, er muss daraus
lernen, und manchmal wird er sicher auch Verluste hinnehmen müssen, bis
man sich zum Profi entwickelt hat. Trotzdem kann man aus Büchern am Anfang
etwas mitnehmen. Gute Fachbücher sollten erklären, was Devisenhandel ist
und wie er funktioniert. Sie sollten beleuchten, wie man Gewinne und
Verluste realisiert und welche Entwicklungen an den Märkten dahinter
stecken. Im Idealfall liest man auch ein Fachbuch zu möglichen Strategien
des Handels. Gerade zu den Strategien sei allerdings gesagt, dass sich der
Markt in ständiger Bewegung befindet. Strategien entwickeln sich weiter,
Trends und Tendenzen ändern sich. Der Devisenhandelsmarkt ist einer
ständigen Bewegung unterworfen. Das theoretische Wissen kann also
allenfalls so weit reichen, dass man die grundlegenden Strategien versteht
und durchschaut.
So gelingt der Schritt in die Praxis
Hat man sich ein solides Grundlagenwissen aus Büchern angeeignet, steht
als nächstes der Schritt in die Praxis an. Der angehende Trader sollte
sich darüber im Klaren sein, dass selbst ausgefeilte Theorien aus Büchern
einem ständigen Wandel unterliegen. Eine Theorie, die noch vor einigen
Monaten sehr vielversprechend war, ist nach aktueller Lage der Märkte
jetzt vielleicht nicht mehr angebracht. Sie kann allenfalls noch als Basis
dienen, muss zwischenzeitlich aber weiterentwickelt und verfeinert werden.
Aus diesem Grund können Bücher lediglich ein Basiswissen vermitteln, das
dann als Grundlage für den Einstieg dient. Wer nach der Lektüre ein
Demokonto bei einem ausgezeichneten Onlinebroker eröffnet und dort erste
Transaktionen auf dem Demoaccount tätigt, transferiert einen Teil des
erworbenen Wissens schon in die Praxis. Danach wird es darum gehen, die
theoretischen Kenntnisse endgültig in die Praxis zu überführen. Man
beginnt dann den Handel mit Echtgeld in Echtzeit mit Realtimekursen. Am
Anfang setzt man bevorzugt auf geringe Investments, um das Verlustrisiko
zu minimieren. Jetzt sollte es gelingen, das theoretische Wissen in der
Praxis anzuwenden. Das heißt, man sollte Strategien erkennen und ihre
Eignung beurteilen können. Ist das geschafft, haben die
Devisenhandelbücher ihren Zweck erfüllt, man kann jetzt voll in die Praxis
einsteigen.
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